Private Rentenversicherung Vor- und Nachteile – was beachten?

Zusammenfassung:

  • Eine Private Rentenversicherung ist neben der gesetzlichen und betrieblichen Altersvorsorge eine Möglichkeit der Zusatzrentenversicherung, mit der Sie eine private Zusatzrente ansparen und für das Alter vorsorgen.
  • Eine private Rentenzusatzversicherung ist sinnvoll, da die gesetzliche Rente nicht ausreicht, um den gewohnten Lebensstandard im Alter aufrecht zu erhalten. Schon heute sind viele Rentner von Altersarmut betroffen.
  • Beamte und Selbstständige können in die gesetzliche freiwillige Rentenversicherung einzahlen. Als zusätzliche Altersvorsorge ist eine Private Rentenversicherung auch für diese Berufsgruppen sinnvoll.
  • Neben der klassischen sind die Fondsgebundene Rentenversicherung, die Rentenversicherung mit Einmalzahlung und als Sofortrente weitere Formen. Wir zeigen, welche Variante sich für wen lohnt und was die Stiftung Warentest in ihrem Test empfiehlt.
  • Neben der gesetzlichen Förderung durch Zulagen, gewährt der Staat auch steuerliche Vorteile. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, ab wann und für wen sich eine Private Rentenversicherung lohnt und was zu beachten ist.

Da die staatliche Rente nicht ausreicht, um den gewohnten Lebensstandard zu sichern, ist eine zusätzliche Altersvorsorge mit einer privaten Rentenversicherung unbedingt notwendig. Die private Rente wird staatlich gefördert und kann von der Steuer abgesetzt werden.

Durch die geringen Zinsen, die derzeit auf dem Kapitalmarkt gezahlt werden, eignen sich nicht alle Varianten für eine finanzielle Absicherung im Alter. Deshalb ist der Private Rentenversicherung Vergleich der Stiftung Warentest eine sinnvolle Empfehlung.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine private Rentenversicherung – Definition

Die Private Rentenversicherung ist eine Form der privaten Zusatzrente. Als eine der Drei Säulen der Altersvorsorge stellt sie eine wichtige Möglichkeit zur finanziellen Absicherung im Alter dar. Eine weitere Säule im Drei Schichten Prinzip stellt die betriebliche Altersvorsorge (bAV) über den Arbeitgeber dar. Der Staat fördert die private Rente mit Zulagen und die Beiträge sind steuerlich absetzbar.

Die monatlich einbezahlten Beiträge für die private Rentenversicherung werden von dem Versicherungsunternehmen angelegt. Ab dem Eintritt in die Rente garantiert die private Rentenversicherung dem Versicherten eine monatliche Rente.

Die monatlichen Leistungen werden als garantierte lebenslange Rente bis zum Tod des Versicherten ausgezahlt. Im Todesfall vor erreichen des Renteneintrittsalters werden die angesparten Beiträge samt Garantiezins und Überschüsse an die Hinterbliebenen ausgezahlt.

Private Rentenversicherung abschließen – was beachten?

Nicht nur die Verbraucherzentrale und die Stiftung Warentest empfehlen, so früh wie möglich eine private Rentenversicherung abzuschließen. Hier einige Tipps:

  • ab wann beginnen?: je früher Sie eine Private Rentenversicherung abschließen, desto günstiger. Mit geringen Beiträgen erhalten Sie über eine lange Laufzeit die höchstmöglichen Renditen wegen des Zinseszins Effektes. Bei frühem Beginn empfehlen wir eine Versicherung mit sicheren Anlagen
  • bis wann abschließen?: je länger die Police läuft, desto höher der Ertrag über den Zinseszins. Grundsätzlich sollte die Auszahlung für die Privatrente mit Rentenbeginn zum persönlichen Renteneintrittsalter mit 65 oder 67 Jahren erfolgen.
  • wieviel für die private Rente sparen?: je mehr Sie für das Alter sparen, desto besser. Grundsätzlich gilt, je früher Sie beginnen, desto niedriger können die Beiträge ausfallen. bei Beginn mit 40 Jahren z.B. müssen Sie viel mehr sparen, um eine ausreichende Privatrente zu erhalten.

Wann und für wen ist eine Private Rentenversicherung sinnvoll oder nicht?

Eine private Zusatzrente ist grundsätzlich für jeden Menschen in Deutschland sinnvoll und empfehlenswert. Der demografische Wandel und stetige Rentenkürzungen machen es für viele kaum möglich, mit der gesetzlichen Rente alleine gut auszukommen. Um im Ruhestand finanziell zu abgesichert zu sein, sollte so früh wie möglich mit der Altersvorsorge begonnen werden.

Nicht nur sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer und Angestellte im öffentlichen Dienst, sondern auch Selbstständige und Beamte sollten eine private Rentenversicherung abschließen, um die drohende Rentenlücke zu schließen. Je früher Sie mit der Zusatzrentenversicherung beginnen, desto weniger müssen Sie sparen und höher wird die Privatrente ausfallen.

Private Rentenversicherung für Selbstständige sinnvoll

Freiberufler und Selbstständige können sich für die freiwillige Rentenversicherung über die Deutsche Rentenversicherung entscheiden. Anspruch auf die gesetzliche Rente haben Selbstständige nur, wenn Sie freiwillig Rentenbeiträge an die Deutsche Rentenversicherung zahlen.

Auch für Selbstständige ist eine zusätzliche Private Rentenversicherung sinnvoll, um die geringe staatliche Rente mit einer Privatrente aufzustocken. Besonders Selbstständige sind sonst von Altersarmut bedroht.

Private Rentenversicherung für Beamte sinnvoll

Sowohl Angestellte im öffentlichen Dienst als auch Beamte genießen eine gute Versorgung im Alter. Jedoch ist eine Private Rentenversicherung auch für Beamte aus folgenden Gründen sinnvoll:

  • Ansprüche auf die Mindestversorgung nur bei Beitragszahlungen über 5 Jahren
  • Auch Beamte haben eine Rentenlücke, die sie schließen müssen
  • mehr Informationen auf Private Altersvorsorge für Beamte

Kosten Private Rentenversicherung Rechner

Dem Versicherungsunternehmen entstehen bei der Verwaltung der privaten Rentenversicherung Kosten. Diese Kosten werden von den monatlich eingezahlten Beiträgen entnommen. je nach Versicherer und Tarif entstehen unterschiedlich hohe Kosten. Deshalb ist ein Vergleich der Tarife und Anbieter und der Rentenversicherung Test der Stiftung Warentest empfehlenswert.

  • Von der monatlich einbezahlten Prämie verzinst sich nur der Sparanteil. Dieser liegt für 100 Euro zwischen 80 und 90 Euro. Der restliche Betrag deckt die Aufwendungen für die Verwaltung des Kapitals und die Provisionen.

Mit unserem kostenlosen Online Rechner können Sie sowohl Ihre zu erwartende Rente (Rentenschätzer) als auch Ihre Rentenlücke berechnen. Nutzen Sie unseren Private Rentenversicherung Rechner und berechnen Sie Ihre optimale Rente:

Private Rentenversicherung Vergleich Stiftung Warentest

Viele Rating-Agenturen und die Stiftung Warentest untersuchen Anbieter und Tarife, um Verbrauchern einen Leitfaden bei der Auswahl zu bieten.

So führt die Stiftung Warentest regelmäßig einen Private Rentenversicherung Test durch und unterzieht Angebote am Markt einem Vergleich hinsichtlich Preis und Leistung.

Wir haben die Testergebnisse und Testberichte der Finanztest in einer Übersicht dargestellt. Zusätzlich zu den Bewertungen gibt die Stiftung Warentest Empfehlungen aus, die es zu beachten gilt:

Welche Private Rentenversicherung – Formen der RV

Bei der privaten RV werden drei Formen unterschieden:

  • Klassische Rentenversicherung
  • Fondsgebundene Rentenversicherung
  • „Neue Klassik“ Rentenversicherung
  • Index Rentenversicherung
  • Im Vergleich alle Altersvorsorge Möglichkeiten

Steuerliche Vorteile bringen alle folgenden Altersvorsorge Möglichkeiten. Sie können die Beiträge von der Steuer absetzen und erhalten je nach Vertrag (Riester Rente, Rürup Rente) die Kinderzulage und die Zulage für den Sparer (siehe Riester Rente Zulage)

Klassishe Rentenversicherung Vor und Nachteile

Die klassische Rentenversicherung entspricht einer Erlebensversicherung. Der am Ende der Laufzeit erzielte Betrag wird im Erlebensfall nicht auf einmal, sondern in monatlichen Raten als garantierte Rente an den Versicherten ausbezahlt.

Stirbt der Versicherungsnehmer bereits kurz nach dem Beginn der Rentenzahlungen, wird das übrige Geld nicht an die Hinterbliebenen ausbezahlt.

  • Nachteil für Hinterbliebene: Im Todesfall nach Rentenzahlungsbeginn gehen die angesparten Beiträge an die Versicherung über.
  • Vorteil Auszahlung: lebenslange garantierte private Zusatzrente zusätzliche zur gesetzlichen Rentenversicherung

Fondsgebundene Rentenversicherung Vor- und Nachteile

Bei der fondsgebundenen Rentenversicherung werden die monatlich einbezahlten Prämien in verschiedenen Fonds an der Börse angelegt.

  • Vorteil Sicherheit: Der Aktienanteil ist extrem gering, da die Sicherheit der Anlage im Vordergrund steht.
  • Nachteil Rendite: Dementsprechend gering ist auch der Ertrag, der aus der fondsgebundenen RV erzielt werden kann.

Private Rentenversicherung Neue Klassik

Bei einer Rentenversicherung „Neue Klassik“ ist der Aktienanteil am höchsten. Bei diesem Vertrag besteht noch am ehesten die Chance auf eine überdurchschnittlich hohe Rendite, die die monatlichen Zahlungen der Versicherung bei Vertragsende erhöht.

  • Vorteil Rendite: bei aktuell niedrigen Garantiezinsen (Rechnungszins) bietet die Neue Klassik die Chance auf hohe Überschüsse und eine höhere garantierte Rente am Ende der Laufzeit.
  • Nachteil Sicherheit: je höher der Anteil an Aktien, desto höher die Volatilität. Bei einem Crash kurz vor Rentenbeginn mit Risiken verbunden

Index Rentenversicherung

Die Versicherung garantiert das eingezahlte Kapital. Die Verzinsung ist nicht garantiert. Die Entwicklung ist vom Anlagegeschick der Versicherung abhängig. Je nach Entwicklung der Index Rentenversicherung ergeben sich höhere oder niedrigere Renditen und damit Überschüsse. Davon hängt die Höhe der berechneten Rente am Ende der Laufzeit ab.

  • Vorteil: höhere Renditen und damit höhere garantierte Rente möglich
  • Nachteil: bei schwacher Entwicklung des Index geringere Rendite und damit geringere lebenslange Rente möglich

Da bei Geldanlagen aktuell nur geringe Renditen erzielt werden und eine private Rentenversicherung Kosten verursacht, bringt ein Vertragsabschluss oft nur als Fondsgebundene Rentenversicherung oder Neue Klassik hohe Renditen. Auch haben eine betriebliche Altersvorsorge oder eine Riester Rente und Rürup Rente Vorteile. Hier gleichen staatliche Förderungen durch Zulagen die Nachteile aus.

  • Private Altersvorsorge Möglichkeiten

Aufgeschobene Rentenversicherung oder Sofortrente und Einmalzahlung

Das Ansparen bei einer privaten Rentenversicherung erfolgt in zwei Varianten:

  • aufgeschobene Rentenversicherung: Beiträge werden bis zum Renteneintrittsalter gezahlt. Erst mit Rentenbeginn wird die lebenslange garantierte Rente ausgezahlt
  • Einmalzahlung Sofortrente: Der Beitrag erfolgt als Einmalzahlung und der Zeitpunkt für die Auszahlung als Sofortrente kann beliebig gewählt werden.
  • Wir empfehlen zu lesen: Private Rentenversicherung Auszahlung

Aufgeschobene Rentenversicherung

Die von dem Versicherungsnehmer monatlich bezahlten Beiträge werden von dem Versicherungsunternehmen angelegt. Aus dem Kapital, das über die Laufzeit der privaten Rentenversicherung angespart wurde, werden die monatlichen Rentenzahlungen bezahlt.

Aufgeschoben bedeutet hier, dass bis zum Rentenbeginn eingezahlt wird und erst danach die Rentenzahlung erfolgt.

  • Vorteil: garantierte lebenslange Rente als planbare Zusatzrente jeden Monat bis zum Tod
  • Nachteil: aktuell geringe Verzinsung am Kapitalmarkt sorgt für geringere Überschüsse

Einmalzahlung Private Rentenversicherung als Sofortrente

Bei einer Sofortrente wird das Kapital für die private Rentenversicherung nicht über mehrere Jahre angespart. Bei Abschluss des Vertrages wird das Kapital in Form einer Einmaleinlage, auch als Einmalzahlung bekannt, an die Versicherung ausgezahlt. Die monatliche Rentenzahlung durch die Versicherung kann aufgeschoben, oder sofort in Anspruch genommen werden.

  • Vorteil: bei früher Einmalzahlung und langer Laufzeit werden über den Zinseszinseffekt hohe Überschüsse erzielt. Als Sofortrente deutlich höhere Auszahlung.
  • Nachteil: bei später Einmalzahlung und kurzer Laufzeit aufgrund geringer Überschüsse kaum lohnend

Private RV ohne Gesundheitsfragen und Gesundheitsprüfung

Da die Versicherung nur bis zum Tod des Versicherungsnehmers eine monatliche Rente bezahlen muss, werden bei Abschluss des Versicherungsvertrages keine Gesundheitsfragen gestellt und keine Gesundheitsprüfung vorgenommen.

Ein früher Tod des Versicherten ist immer ein Vorteil für die Versicherung, da das restliche Kapital nicht wie bei einer Lebensversicherung oder Risikolebensversicherung an die Hinterbliebenen ausbezahlt werden muss.

  • Lebensversicherung
  • Risikolebensversicherung

Private Rentenversicherung Auszahlung – Welche Möglichkeiten gibt es?

Das angesparte Kapital wird als monatliche Rente ausbezahlt. Durch das Kapitalwahlrecht hat der Versicherungsnehmer die Möglichkeit, sich den gesamten Betrag sofort auszahlen zu lassen. In diesem Fall muss für die Auszahlung eine höhere Steuer an das Finanzamt entrichtet werden.

Auszahlung als konstante Rente

Die Rentenhöhe ändert sich während der Auszahlungszeit nicht. Für die Berechnung der monatlichen Rente wird auch die erwartete Überschussbeteiligung berücksichtigt. Fällt der Überschuss geringer aus, ist das Versicherungsunternehmen berechtigt, die monatliche Rente zu verringern. Zusätzlich muss auch der Wertverlust durch die Inflation bedacht werden.

Auszahlung als dynamische Rente

Die monatliche dynamische Rente ist etwas geringer als die monatliche konstante Rente. Werden Überschüsse von dem Versicherungsunternehmen erzielt, erhöhen sich automatisch auch die monatlichen Zahlungen.

Während der Auszahlungszeit darf die Versicherung die Rente nicht mehr senken. Durch den ständig steigenden Auszahlungsbetrag ist der Wertverlust durch die Inflation geringer als bei der konstanten Rente.

Auszahlung als teildynamische Rente

Diese Variante verbindet die Vorteile der konstanten und der dynamischen Rentenzahlung. Die Überschüsse werden zum Teil dynamisch und zum Teil konstant von dem Versicherungsunternehmen ausbezahlt.

Reichen die auf dem Kapitalmarkt von dem Versicherungsunternehmen erwirtschafteten Überschüsse nicht für die Zahlung der Rente aus, kann nur der Anteil der hochgerechneten Rentenzahlung verringert werden.

Wie wird die Höhe der Rente berechnet?

Für die Berechnung der Höhe der monatlichen Rente wird der Rentenfaktor herangezogen. Darunter versteht man den Wert, der sich ergibt, wenn das Kapital aus der privaten Rentenversicherung in die monatliche Rente umgerechnet wird.

Der Rentenfaktor kann während der Laufzeit der Versicherung von dem Versicherungsunternehmen verringert werden. Der Multiplikator für das Geld wird immer auf der Basis einer Summe von 10.000 Euro angewendet.

Abhängig von dem Vertrag für die private Rentenversicherung kann der Rentenfaktor garantiert und unveränderlich sein.

Rentenfaktor bei der klassischen Rentenversicherung

Bei der klassischen Rentenversicherung wird der Rentenfaktor bereits bei dem Abschluss des Versicherungsvertrages bestimmt. Unabhängig von dem garantierten Rentenfaktor wird der Rentenfaktor für die erwirtschafteten Überschüsse erst mit Beginn der Rentenzahlung berechnet. Dadurch wird dem Versicherungsnehmer eine Mindestrente garantiert.

Rentenfaktor bei Fondspolicen und der Lebensversicherung „Neue Klasse“

Der im Versicherungsvertrag festgelegte Rentenfaktor kann während der Laufzeit jederzeit gesenkt oder erhöht werden. Eine Garantie für eine Mindestrente besteht nicht. Erst mit Beginn der Auszahlung der Rente wird der Rentenfaktor von der Versicherung fixiert.

Was ist der Garantiezins?

Der angesparte Betrag muss mit dem Garantiezins verzinst werden. Dieser darf maximal mit dem Höchstrechnungszins identisch sein. Heute liegt der Höchstrechnungszins unter 0,1 Prozent.
Kann kein Überschuss erwirtschaftet werden, oder ist die Rendite negativ, garantiert die Versicherung das angesparte Kapital nicht.

Bei Versicherungen der „Neuen Klasse“ sind der Rückkaufswert und die Rente garantiert.

Ratgeber Private Krankenversicherung – Tipps Empfehlungen

In diesem Ratgeber erhalten Sie Tipps und weitere Informationen, die es zu beachten gilt. Neben der steuerlichen Behandlung der Beiträge und Auszahlungen in der persönlichen Steuererklärung zeigen wir Ihnen, ob und wann es sinnvoll ist, die Private Rentenversicherung zu kündigen, zu verkaufen oder beitragsfrei zu stellen.

Private Rentenversicherung Steuer

  • Sie können Beiträge für die private Rentenversicherung steuerlich geltend machen. Dazu geben Sie die Zahlungen in Ihrer persönlichen Einkommenssteuererklärung unter Altersvorsorgeaufwendungen an. Die Rentenbeiträge wirken sich steuermindern aus.
  • Auszahlungen aus der Rentenversicherung müssen Sie mit Ihrem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuern. Ausgenommen sind Verträge vor 2005, die steuerfrei ausgezahlt werden.
  • Keine Krankenversicherungsbeiträge aus Auszahlungen aus der privaten Rentenversicherung. Die private Zusatzrente unterliegt nicht der Krankenversicherungspflicht

Private Rentenversicherung kündigen

Sie möchten Ihren privaten Rentenversicherungsvertrag nicht mehr fortführen? Hier haben Sie verschiedene Möglichkeiten mit jeweils Vor- und Nachteilen:

  • Private Rentenversicherung kündigen und auszahlen lassen
  • Rückkaufswert Private Rentenversicherung auszahlen lassen
  • Private Rentenversicherung beitragsfrei stellen und ruhen lassen
  • Private Rentenversicherung verkaufen

Die Beitragsfreistellung ist meist die günstigste Variante mit der größten Flexibilität. Entweder sie leisten bis zum Ablauf des Vertrags keine Zahlungen mehr. oder Sie nehmen die Beitragszahlungen zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf.

Eine Kündigung oder der Verkauf können je nach bereits abgelaufener Laufzeit und erzielten Rückkaufswert zu Verlusten führen.